Österreichischer Film über blinde Pianistin der Mozart-Zeit kommt in die Kinos!
Barbara Alberts gefühlvolles Historiendrama über die verlorene und wiedergefundene Virtuosität einer jungen, blinden Frau in Österreich des ausgehenden 18. Jahrhunderts überzeugt auf vielen Ebenen. Filmstart ist der 10. November 2017. Mit der Greta-App von Greta & Starks ist für Audiodeskription gesorgt.
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Wichtiger Schritt in die richtige Richtung
Am 12. Oktober 2017 wurde von den Abgeordneten im Parlament die SPÖ-Initiative für das sogenannte Inklusionspaket beschlossen, wodurch mehr Budgetmittel für arbeitsmarkt-politische Maßnahmen für Menschen mit Behinderungen aufgewendet werden sollen.
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Der Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich setzt sich für seine Mitglieder ein und fordert eine harmonisierte Förderlandschaft
Am 15. Oktober 2017 wird der „Tag des Weißen Stocks“ begangen und weltweit verstärkt auf die Situation blinder und sehbehinderter Menschen aufmerksam gemacht. Organisationen wie der Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich und seine Landesorganisationen haben sich in den letzten Jahrzehnten unermüdlich eingesetzt, um diese Situation zu verbessern. Doch gibt es weiterhin viel zu tun.
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Weltweiter Handlungsbedarf!
Fast 300 Millionen Menschen weltweit sind blind oder sehbehindert. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass beinahe 14% der Betroffenen blind sind und dass um die 90% der blinden und sehbehinderten Menschen in einer einkommensschwachen Umgebung leben. Zusätzlich sind rund 82% aller blinden Personen über 50 Jahre alt oder sogar älter. Die Weltblindenunion (WBU), der auch der Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich angehört, erwartet, dass diese Zahlen aufgrund wachsender Bevölkerungszahlen sowie steigender Lebenserwartung bis 2020 einen neuen Spitzenwert erreicht haben werden.
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Höhere Ausschüttung aus Ausgleichstaxfonds und dem Unterstützungsfonds für Menschen mit Behinderungen erleichtert Situation am Blindenführhundesektor
Der Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich (BSVÖ) freut sich sehr, dass das Bundesministerium für Arbeit und Soziales die Blindenführhundefinanzierung für berufstätige Personen ab 2018 deutlich verbessert, indem es die Finanzierung von rund € 21.500 auf rund € 30.000 erhöht. Sehr positiv aufgenommen wird auch, dass die Förderung auf Personen in Berufsausbildung ausgeweitet wird und dass in Zukunft auch andere Assistenzhunde gefördert werden sollen.
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Volksanwaltschaft, Behindertenanwalt, Monitoringausschuss und Zivilgesellschaft richten fünf konkrete Forderungen an die künftige Bundesregierung
Am Beginn der Regierungsverhandlungen erheben Volksanwalt Günther Kräuter, Behindertenanwalt Hansjörg Hofer, Christina Wurzinger vom Monitoringausschuss und Martin Ladstätter als Vertreter der Zivilgesellschaft fünf zentrale Forderungen für Menschen mit Behinderung.
Erfreulicherweise beschloss der Nationalrat einstimmig, die Budgetmittel für die berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen deutlich anzuheben. Das ist ein großer Fortschritt. Mit der Verdoppelung der Mittel im Bereich Arbeit kann einiges erreicht werden.
Zusätzlich wird der Rechtsschutz im Falle von Diskriminierungen verbessert und der Monitoringausschuss, der die Einhaltung der UN-Behindertenrechtskonvention in Österreich überwacht, durch mehr Budget und Unabhängigkeit gestärkt.
Doch Diskriminierung findet immer noch in nahezu allen Lebensbereichen tagtäglich statt. In Österreich bedeutet ein Menschmit Behinderung zu sein: weniger Bildung, kaum Beschäftigung, Diskriminierung im Alltag und oft Einsamkeit!
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Abstimmung im Plenum des EU-Parlaments in erster Lesung
Im Dezember 2015 wurde der Vorschlag für ein EU-weites Europäisches Barrierefreiheitsgesetz (EBG) von der Europäischen Kommission vorgebracht, durch das Herstellung, Vertrieb und Schaffung barrierefreier Produkte und Dienstleistungen wie etwa Banken, Telefondienste und audiovisuelle Medien sowie Verkehr und E-Commerce endlich zur Pflicht werden sollen. Seitdem wurden innerhalb der zuständigen EU-Institutionen lange, anstrengende und ausgiebige Verhandlungen geführt. Die EBU, der EDF, die Age-Plattform, Anec und viele andere Europäische und nationale Organisationen, die die Interessen von über 80 Millionen behinderten Menschen vertreten, haben sich gemeinsam für ein weitgefasstes und starkes EBG eingesetzt, das die Interessen und Grundrechte behinderter Menschen über diejenigen öffentlicher und privater Unternehmen stellt.
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Am 15. Oktober wird wieder gewählt!
Am 15. Oktober werden wieder die Wahlkabinen geöffnet. Und auch wenn keine Wahlpflicht besteht, sollten möglichst viele Bürgerinnen und Bürger von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Damit dies möglichst unkompliziert durchgeführt werden kann, bietet das Bundesministerium für Inneres umfangreiche Vorinformationen zur Wahl - auch in leichter Sprache.
Der BSVÖ hat zusätzlich die wichtigsten Informationen als Braille-Druck und in DAISY-Audioformat aufarbeiten lassen. Fragen Sie bei Interesse bei Ihrer Landesorganisation nach CD oder Braillebogen!
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Fragen und Antworten zum wichtigen Vertrag von Marrakesch
Die Europäische Blindenunion (EBU) hat dreizehn grundlegende Fragen zum Marrakesch-Vertrag gestellt und in leichter Sprache beantwortet!
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Dr. Alexander Niederwimmer löst Ferdinand Kühtreiber als Obmann ab
Dr. Alexander Niederwimmer, erster blinder Absolvent der Johannes Keppler Universität und Richter am Bundesverwaltungsgericht löst Ferdinand Kühtreiber nach zwölf Jahren als Obmann des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Oberösterreich ab.
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