Seit ihrer Einführung ist das Braille-Schriftsystem ein für blinde und sehbehinderte Menschen nicht mehr wegzudenkendes Mittel zur Informationsvermittlung. In diesem Sinne wird Braille auch heute noch verwendet. Wie und wo aber wird Braille gelernt? Hat man im Alter überhaupt noch eine Chance, die Punktschrift zu erlernen? Und wo gibt es Unterrichtsmaterial in Braille-Schrift? Das und einiges mehr erfahren Sie im Fokusbericht der Woche!
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Die Lego Braille Bricks bieten eine große Bandbreite an Möglichkeiten, im inklusiven Spiel Braille zu lernen.
Aktivität der Woche: Finde das Wort!
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Mit dem Geburtstag Louis Brailles am 4. Jänner startet das neue Jahr gleich mit einem Pionier der Barrierefreiheit. Als Louis Braille die nach ihm benannte Punktschrift weiterentwickelte und etablierte, konnte er noch nicht ahnen, dass das Schriftsystem auch rund zweihundert Jahre nach seiner Schaffung weiterhin von so großer Bedeutung sein würde. Aber lässt sich die Braille-Schrift zwischen Digitalisierung, smarten Lösungen, zwischen Sprachsynthese und neuen, technologiebasierten Leseprozessen als zukunftsbeständig einstufen? Oder ist sie längst überholt? Wir beschäftigen uns den Jänner über mit sechs Punkten und deren Auswirkung auf Bildung, Alphabetisierung und Teilhabe und versuchen einen Blick in die Zukunft…
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1809 geboren, ist Brailles Name auch heute noch weltweit ein Begriff, der mit Autonomie und Barrierefreiheit verknüpft ist wie kaum ein anderer. Als Entwickler der Punktschrift schrieb sich Louis Braille in die Geschichtsbücher ein. Außerdem gelang ihm mit der Punktschrift die Erschließung eines bis dahin ausschließlich visuell ausgerichteten Mediums. Kommunikation, Information, Austausch – als dies ermöglichte die Punktschrift. Diese Merkmale sind ihr geblieben, auch über 200 Jahre nach Brailles Geburt.
Aber wo ist die Braille-Schrift heute? Wurde sie längst von der Digitalisierung verdrängt? Lernen blinde Menschen sie auch heute noch, oder besteht dafür kein Bedarf mehr?
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Wer war Louis Braille wirklich? Constance soll ein Drehbuch über das Leben des Jungen schreiben und versetzt sich in den Beginn des 19. Jahrhunderts zurück und lässt seine Welt lebendig werden...
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Hörbücherei Hörbuchtipp - Hélène Jousse: Die Hände des Louis Braille
Hörbuchnummer: 55251
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Am 11.1.2024, 19:00 wird wieder zum Donnerskult geladen! Diesmal: Die große Häfenelegie von Herwig Seeböck, vorgetragen von Rudi Hausmann, begleitet von Robert Kern. Jetzt anmelden!
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Prosit 2024
Der Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich wünscht einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Im Hörbuchtipp der Woche treten (fast vergessene) Wienerinnen des 19. und 20. Jahrhunderts auf. Glitzernde, clevere, großartige Frauenfiguren, die Wien mitgeprägt haben.
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Hörbücherei Hörbuchtipp - Eva Bakos:Wilde Wienerinnen
Hörbuchnummer: 56721
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Ist es für blinde Menschen wichtig zu wissen, wie die Menschen aussehen, mit denen sie es zu tun haben? Keine Sorge, Sie haben kein Déjà-vu. Ich wiederhole mich wirklich – oder auch nicht: Im November gab es die Frage, heute gibt es die Antworten.
Sie lesen richtig: nicht „Antwort“, sondern „Antworten“ - mehrere. Und die kommen nicht von mir, sondern von Ihnen. Auf den Artikel von November haben sich nämlich erstaunlich viele Leserinnen und Leser gemeldet, um mir ausführlich zu schildern, wie sie die Sache mit den Selbstbeschreibungen wahrnehmen. Die Erkenntnisse aus dieser wertvollen Sammlung von Sichtweisen möchte ich gerne mit Ihnen teilen.
mehr erfahren zu BSVÖ Mehrsinne Mittwoch - Das wollen Sie wissen: So bunt sind Ihre Perspektiven
Für viele junge Menschen mit Behinderungen gestaltet sich der Einstieg in den Berufsalltag holprig. Vorurteile, fehlende Barrierefreiheit, Arbeitgeber:innen, die das Potential der Anwärter:innen nicht erkennen.
mehr erfahren zu Junge Menschen mit Behinderung auf der Suche nach Arbeit: Wendepunkte Reportage
