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Neues Internetbanking-Service der Raiffeisenbank nicht barrierefrei.

Blinde und sehbehinderte Nutzer*innen werden diskriminiert

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Schon wieder werden blinde und sehbehinderte Menschen ausgegrenzt. Mit „Mein Elba“ ersetzt die Raiffeisenbank ein bis dahin funktionierendes Internetbanking-Service durch ein neues, nicht barrierefreies System.

Verlust der Selbstständigkeit durch fehlende Barrierefreiheit

Dies bedeutet für blinde und sehbehinderte Menschen eine empfindliche Beschneidung der Selbstbestimmung. Wenn blinde und sehbehinderte Nutzer*innen ihre Bankgeschäfte nicht mehr selbstständig durchführen können, werden sie gezwungen, in einem höchst sensiblen Bereich auf andere Personen angewiesen zu sein.

Expert*innen-Einbindung verhindert Barrieren

Präsident Dr. Wolf zeigt sich empört: „Wann werden großen Konzerne, wie manche Banken, begreifen, dass Menschen mit Behinderung ein Recht auf gleichberechtigten Zugang zu ihren Diensten haben? Wann werden wir einen inklusiven Service bekommen? Der BSVÖ fordert die Einbindung von betroffenen Expertinnen und Experten in technische Entwicklungen die sie betreffen, damit solche Ausgrenzung in Zukunft vermieden werden kann!“

Der gleichberechtigte Zugang zur physischen Umwelt und zu Einrichtungen und Diensten ist nicht zuletzt in der Behindertenrechtskonvention verankert, zu deren Einhaltung sich Österreich verpflichtet hat.

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