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Wir verstehen einander!

ALBE - Österreichische Vereinigung Blinder Esperantisten

Kennen Sie die ALBE, die Österreichische Vereinigung Blinder Esperantisten? Wenn nicht, dass stellt sie Veronika Haupt nun für Sie vor!

Unternehmungslustig, weltoffen und neugierig

Dies sind einige Merkmale, die wir Esperantisten gemeinsam haben. So konnte ich im letzten Jahr drei europäische Länder besuchen, wo Begegnung, Gedanken- und Meinungsaustausch, sowie Arbeit für die Esperantobewegung meine Reisen mit schönem Sinn erfüllten.

Anfang Mai letzten Jahres reiste ich mit einer sehenden Esperantofreundin aus Tschechien in die Esperantostadt Herzberg, wo wir uns um die Braillebibliothek kümmerten, Bücher neu ordneten und eine neue Computerliste erstellten. Hier fand ich wahre Schätze an Literatur in Esperanto.

Mit der ALBE durch die Welt

Vom 20. bis 27. Juli fuhren wir nach Lahti „Finnland“, wo wir am 85. internationalen Kongress blinder Esperantisten teilnahmen, der zeitgleich mit dem Universalkongress in dieser schönen Stadt abgehalten wurde, die viele aus den Fernsehübertragungen des nordischen Wintersportes kennen. Unsere Erlebnisse dort waren aber ganz anderer Art. Wir hörten Vorträge über die finnische Küche, unsere japanischen Freunde zeigten uns, wie man sich einen Kimono anzieht und welche verschiedene Arten dieser Bekleidung es gibt. Auch finnische Trachten konnten wir angreifen und bewundern.

Beim Universalkongress hatte ich die Qual der Wahl, so viele verschiedene Vorträge und Veranstaltungen wurden dort geboten.

Ende Oktober waren wir eingeladen, einige Tage mit unseren tschechischen Esperantofreunden im schönen Städtchen Trebon zu verbringen, das durch seine großen Fischteiche sehr bekannt ist.

Erwähnen möchte ich auch, dass ich an einem Gottesdienst in Esperanto am Kahlenberg teilnahm. Dort im Schönstadtzentrum feierten wir in einer Kapelle die heilige Messe, eine Musikgruppe aus der Slowakei begleitete diese Messfeier.

Mein Bericht soll jedoch nicht enden, bevor ich einen Ausblick für das heurige Jahr gebe.

Sieben Personen haben sich für den 86. Kongress blinder Esperantisten in Moskau angemeldet. Ich hoffe sehr, dass wir die Coronapandemie bis dahin überstanden haben und unserer Reise nichts im Wege stehen wird.

Wir erhielten auch schon Anfragen von den deutschen Esperantisten, ob wir einige Tage in Deutschland verbringen möchten. Nicht nur das Reisen ist schön, die Mitglieder der Blinden Esperantisten erhalten auch einmal im Monat eine Zeitschrift in Brailleschrift, wo man Geschichten aus aller Welt, Rätsel und Neuigkeiten von unseren Esperantofreunden erfahren kann. Weiters veröffentlichen mehrere Länder Zeitschriften auf CD, die ich regelmäßig anhöre und genieße.

Ich betrachte Esperanto nicht als Zeitvertreib, sondern als ein Mittel, Kontakt mit Menschen anderer Länder zu pflegen, Ihre Gedanken und Meinungen zu erfahren und die Lebensweise und Umstände zu vergleichen.

Wenn ich nun Ihr Interesse geweckt haben sollte, so können Sie sich gerne an mich wenden, damit wir über das Erlernen der Sprache Esperanto sprechen können.

Interesse?

E-Mail: veronika.haupt@chello.at

 

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