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Abschied von Mario Kowald

Ein Nachruf

Im Alter von nur 44 Jahren verstarb Mario Kowald. Der vielseitig engagierte und aktive Verfechter der Rechte von Menschen mit Behinderungen hinterlässt eine große Lücke.

Mario Kowald wurde am 19. April 1975 in der Oststeiermark geboren. Nach dem Besuch der Pflicht- und Mittelschule widmete er sich dem Studium der Rechtswissenschaften in Linz.

Nach dem Studium übersiedelte er nach Graz und trat dem Blinden- und Sehbehindertenverband Steiermark als Mitglied bei. Dort brachte er sich zunächst als Jugendreferent in die Vereinsleitung ein.  2004 ließ er sich als Obmann aufstellen und leitete den BSV-Steiermark bis 2008 in dieser Funktion.

Eine der herausragenden Leistungen während dieser Zeit war neben vielen Errungenschaften und Fortschritten des Verbandes der Abbruch des alten Vereinshauses und der Neubau einer zeitgemäßen Vereinszentrale. Ein Beleben des Gästehauses Stubenberg waren ihm ein großes Anliegen, ebenso die Beseitigung von Barrieren für blinde und sehbehinderte Menschen.

Von 2008 bis 2012 war Mario Kowald als erster blinder Abgeordneter Mitglied des Grazer Gemeinderates,  was er als gewichtigen Auftrag sah, für eine Veränderungen im Bewusstsein der Stadt und für die Rechte Betroffener zu kämpfen, zu sensibilisieren und sich auf vielen Ebenen für Menschenrechte einzusetzen.

Als Geschäftsführer und Vize-Präsident war Mario Kowald im Verein Wegweiser tätig.

Der Blinden- und Sehbehindertenverband trauert um Mario Kowald, der ein unermüdliches Engagement für die Rechte von Menschen mit Behinderungen gezeigt hatte.

Der Name "Obmann Mag. Mario Kowald" wird mit der Vereinsgeschichte stets verbunden bleiben.

 

 

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