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Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember 2019

Mehr Braille für größere Barrierefreiheit!

  • international day of persons with disabilities © UN

Seit 1993 wird der internationale Gedenk- und Aktionstag nun schon begangen und auch 26 Jahre nach seiner Einführung durch die Vereinten Nationen hat er nicht an Relevanz verloren.

Das Thema des diesjährigen Tages der Menschen mit Behinderungen ist „Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und deren Führungskraft.“ Teilhabe ist aber nur dann möglich, wenn auch die Bedingungen hierfür gegeben sind, wenn also Barrierefreiheit, Chancengleichheit und das umfangreiche Bestreben nach Inklusion vorhanden sind.

Für blinde und sehbehinderte Personen bedeutet Teilhabe auch, informiert zu werden und sich informieren zu können. Barrierefreie Webseiten und Texte in Brailleschrit sind hierfür essenzielle Grundlagen.

“Viele Webseiten des Bundes sind schon barrierefrei. Aber Broschüren und Publikationen in Brailleschrift sind kaum vorhanden, obwohl die UN Behindertenrechtskonvention das Recht auf Brailleschrift explizit hervorhebt,” so Markus Wolf, Präsident des BSVÖ.

Der Blinden- und Sehbehindertenverband fordert eine umfangreiche Verwendung von Braille um Information für blinde und sehbehinderte Menschen zugänglich zu machen und somit aktive Teilhabe zu ermöglichen. 

Der BSVÖ und seine sieben Landesorganisationen

Der Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich (BSVÖ) ist eine Selbsthilfeorganisation und ein gemeinnütziger Verein ohne Bindung an eine Partei oder Konfession. Die Bemühungen und Unternehmungen des BSVÖ und seinen sieben Landesorganisationen in allen Bundesländern sind durch den Leitgedanken bestimmt, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten und dadurch dazu beizutragen, dass blinde Menschen und Menschen mit Sehbehinderungen ein selbstbestimmtes Leben führen können. Der BSVÖ ist in folgenden Bundesländern vertreten: Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien (Sitz auch für Niederösterreich, Burgenland). Insgesamt vertritt er die Interessen von 318.000 blinden und sehbehinderten Menschen in Österreich.

 

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