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Frauen mit Behinderungen

Warum wir darüber reden müssen...

  • Konferenz Frauen mit Behinderungen © bsvoe

Der Österreichische Behindertenrat veranstaltet am 12. und 13. September 2019 in Wien eine Konferenz mit dem Titel "Frauen mit Behinderungen. Müssen wir darüber überhaupt reden?" Dass die Antwort auf die Frage ein klares "Ja!" ist, liegt auf der Hand. Denn noch immer sind Frauen mit Behinderungen von (Mehrfach-) Diskriminierung, fehlender Selbstbestimmung, Armutsgefährdung und nicht zuletzt physischer, psychischer und sexueller Gewalt betroffen.

"Ja!" wir reden darüber!

Die Konferenz hat das Ziel, das Thema Frauen mit Behinderungen als wichtigen Aspekt der Interessenvertretung von Menschen mit Behinderungen zu positionieren.

Zu ihrem Auftakt am 12. September 2019 fanden neben Brigitte Zarfl (BM für Arbeit-, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz), Ines Stilling (BM für Frauen, Familie und Jugend), Korinna Schumann (ÖGB-Vizepräsidentin), "First Lady" Doris Schmidauer auch Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein starke Worte.

Dass das im Artikel 6, Absatz 2 der UN-Behindertenrechtskonvention festgehaltene "empowerment" von Frauen mit Behinderungen keine Worthülse bleiben darf und auf allen Ebenen zum Einsatz kommen muss, halten auch Dr.in Gabriele Sprengseis (Geschäftsführerin Österreichischer Behindertenrat) und Mag.a Heidemarie Egger (Kommunikation Österreichischer Behindertenrat) als Vertreterinnen des Kompetenzteams Frauen mit Behinderungen und treibender Kraft hinter der Ausrichtung der Konferenz deutlich fest.

Information und Vernetzung

Die Konferenz schafft, was bisher in Österreich noch nicht in solchem Rahmen stattgefunden hat: sie bietet einem viel zu lange unterdrücktem Thema eine Plattform, sich nachhaltig zu positionieren und führt zu regem Austausch zwischen den Teilnehmenden, die die Chance zur Vernetzung nicht verstreichen lassen. 

Große Bandbreite an Vorträgen

An beiden Konferenztagen sind die Inhalte breit gestreut. Arbeits- und genderpolitische Themen sind ebenso Teil der Diskussionen wie Identitätskonstitution, Sichtbarkeit, Chancengleichheit und Gewalterfahrungen.

Am ersten Konferenztag betreut Mag.a Ulrike Glösmann (berufliche Assistenz NÖ des Blinden- und Sehbehindertenverbandes WNB) einen Thementisch zu Arbeit und ökonomischer Selbstbestimmung.

Am zweiten Konferenztag hält Mag.a Stefanie Steinbauer (Leiterin Referat für internationale Zusammenarbeit des BSVÖ) eine Session zu Strategien für Geschlechtergerechtigkeit in Organisationen ab. Mehr zu dem Thema können Sie bei Interesse in der zweiten Halbjahresausgabe des Verbandsmagazins "Der Durchblick" nachlesen!

 

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