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Neue Resolution für Flugreisende soll Verbesserungen bringen

  • flugzeug © cc0 Lizenz

Der Sommer ist Reisezeit und viele nutzen die warmen Tage, um unterwegs zu sein. Für Menschen mit Behinderungen halten Reisen aber immer wieder unerwartete Barrieren bereit, die abgebaut und verhindert werden könnten. Am Sektor der Flugreisen wurden nun neue Schritte gesetzt, um das Reiseerlebnis zu verbessern.

Am Tag der 75. jährlichen Versammlung im Juni 2019 stimmte die die International Air Transport Association (IATA) einstimmig einer Resolution zu, die Flugreisen für Menschen mit Behinderungen verbessern soll. Alle Punkte zielen auf ein inklusives, barrierefreies und harmonisiertes Flugerlebnis für Menschen mit Behinderungen und auf die gesetzliche Verankerung dieser Prozesse ab.

Die Weltblindenunion (WBU) zeigt seit Jahren Probleme bei Flugreisen von blinden Menschen und Menschen mit Sehbehinderungen in Begleitung von Blindenführhunden auf und kritisiert den bürokratisch aufwendigen und restriktiven Zugang, den Reisende bei vielen Fluglinien erleben. Auch der Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich wünscht sich für blinde und sehbehinderte Reisende ein Maximum an Sicherheit und Komfort bei Flugreisen. Die Resolution ist ein wichtiger Schritt für blinde und sehbehinderte Reisende weltweit.

Weiterführende Links

IATA Resolution (PDF in englischer Sprache): https://www.iata.org/pressroom/pr/Documents/resolution-disabled-pax-agm-2019.pdf

VERORDNUNG (EG) Nr. 1107/2006 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES über die Rechte von behinderten Flugreisenden und Flugreisenden mit eingeschränkter Mobilität:https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:32006R1107&from=DE

Quelle

World Blind Union Bulletin

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