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Rechtsabbiegen bei Rot

  • Ampel © CC0/p. czerwinski

Rechtsabbiegen für Kraftfahrzeuge auch bei rotem Ampellicht - ein Vorzeigeprojekt des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie unter Bundesminister Hofer - wurde aufgrund des großen Gefahrenpotentials vom Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich von erster Stunde an kritisiert und verurteilt.

 

Kein Verlass auf Ampelsignale

Aber nicht nur für blinde Menschen und Menschen mit Sehbehinderungen stellt die Möglichkeit, das gebotene Stoppen an der roten Ampel legal zu umfahren, um rechts einzubiegen, ein potentielles Unfallrisiko dar. Auch ältere Menschen, Kinder, jene die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind sowie alle anderen Straßennutzenden, müssen sich bei dem Pilotprojekt zu hundert Prozent darauf verlassen, vom abbiegenden Fahrzeug nicht übersehen zu werden. Sicherheit im Verkehr für alle Verkehrsteilnehmenden muss vorgehen und darf nicht leichtfertig durch medienwirksame Schlagworte wie „flüssige Verkehrsgestaltung“ oder „Abgasverminderung“ bedroht werden.

Rotes Licht für Rechtsabbiegen?

Der Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich setzt nun seine Hoffnung in die neu angelobte Bundesministerin des Bmvit, Dr. Valerie Hackl, den Pilotversuch in Linz zu stoppen, bevor Opfer einer höchst riskanten Verkehrspolitik zu beweinen sind.

Die Stellungnahme des GMI (Gremium für Mobilität und Infrastruktur) steht am Ende des Artikels zum Download bereit.

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