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Internationaler Tag der Blindenführhunde

am 24.4.2019 sagen wir "Danke"!

  • Hund © CC0

Es gibt blonde, braune, weiße, rötliche, es gibt welche mit grausem Fell und welche mit glattem. Es gibt größere und kleinere und welche, die lange Ohren haben oder kurze. Eines aber ist ihnen allen gleich: Blindenführhunde ermöglichen ihren Menschen mehr an sicherer und selbstbestimmter Mobilität.

Selbstständig und sicher

Am Internationalen Tag der Blindenführhunde am 24.4.2019 bedanken wir uns bei unseren vierbeinigen Partnern für ihre Aufmerksamkeit, ihre Zuneigung und die Sicherheit, die sie uns geben.

Die Hunde durchlaufen eine lange Ausbildung, bis sie so weit sind, als offizielle Blindenführhunde eingetragen werden zu können und nicht alle sind dazu geeignet, diesen verantwortungsvollen Job zu übernehmen. Umso wichtiger ist es, dass ausgebildete Führhunde dann auch tatsächlich ihrer Arbeit nachgehen können und nicht durch Beschränkungen und Verweise dabei behindert werden.

Noch immer ist es so, dass Blindenführhunden der Zugang zu gewissen Orten und Serviceleistungen verwehrt bleibt. Die Weltblindenunion (WBU) merkt an: „Die WBU ist über weltweit vorkommende Fälle besorgt, da Führhundhaltern der Zugang zu öffentlichen Räumen wie Restaurants, Hotels, Shopping Malls, Schulen, Spitälern, öffentlichem Transport (Taxis) und Fluglinien versagt bleibt.“

Bitte mitnehmen, bitte reinlassen

Selbst wenn es offiziell anders geregelt ist, kommt es vor, dass sich Einzelpersonen dagegen wehren, blinde oder sehbehinderte Menschen in Begleitung von Fuhrhunden einzulassen oder zu befördern. Der BSVÖ bedauert diese Geisteshaltung sehr und fordert dazu auf, im Sinne einer inklusiven und gleichberechtigten Gesellschaft Personen in Begleitung ihrer Blindenführhunde, sofern dadurch niemand gesundheitlich zu Schaden kommen könnte, freien Zutritt zu gewähren.

Der Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich fordert Seite an Seite mit der Weltblindenunion Regierungen weltweit dazu auf, Richtlinien und Gesetze zu erlassen, damit blinden oder sehbehinderten Personen in Begleitung von Blindenführhunden der Zugang zu öffentlichen Räumen ermöglicht wird.

Haben Sie Interesse an einem Blindenführund?

Ein Blindenführhund bringt viele wichtige Vorteile mit sich. Dabei darf aber nicht vergessen werden, dass er als gut ausgebildeter Hund zum einen in der Anschaffung und Pflege einiges an Aufwand bedeutet und dass er ebenso seine eigenen Bedürfnisse hat.

Einige Grundinformationen finden Sie unter folgendem Link: https://www.blindenverband.at/de/information/blindenfuehrhunde

Bei konkreten Fragen wenden Sie sich bitte an die jeweilige Landesorganisation!

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