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Maria Lazar: Leben verboten!

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Was, wenn man vor der Möglichkeit steht, die alte Identität hinter sich zu lassen und ein gänzlich neues Leben zu beginnen? Und was, wenn dieses neue Leben in den Jahren der Weltwirtschaftskrise und der Zwischenkriegswirren gestartet werden soll? Die Hörbücherei des BSVÖ stellt diese Woche ein historisches Meisterwerk der Wiener Autorin Maria Lazar (1895-1948) vor!

Inhalt

Berlin 1931. Es hat sich ausgetanzt. Die Roaring Twenties sind vorbei. Die Weltwirtschaftskrise hat die Bürger fest im Griff. Ernst von Ufermann, Partner eines angesehenen Berliner Bankhauses, steht kurz vor dem Bankrott. Auf dem Weg zum Flughafen werden ihm seine Papiere gestohlen. Das Flugzeug fliegt ohne ihn los. Als es kurz nach dem Start abstürzt, glaubt alle Welt, dass auch er unter den Opfern ist. Ufermann packt die Gelegenheit beim Schopf. Im Dienst einer jungen nationalsozialistischen Gruppierung nimmt er eine neue Identität an und taucht alsbald in Wien unter. Seine hübsche Ehefrau, die schon lange eine geheime Affäre mit Ufermanns Kompagnon unterhält, streicht derweil die exorbitante Lebensversicherungssumme ihres Mannes ein. Ein rasantes Katz- und Mausspiel um Verrat und Lüge beginnt, bei dem nur eines sicher zu sein scheint: Für Ufermann bleibt das Leben verboten.

Text und Quelle: http://dvb-verlag.at/book/leben-verboten/

Die Autorin

Maria Lazar (1895–1948) entstammte einer jüdisch-großbürgerlichen Wiener Familie. Sie absolvierte das berühmte Mädchengymnasium der Eugenia Schwarzwald, in deren Salon Oskar Kokoschka sie 1916 porträtierte und in dem sie mit zahlreichen prominenten Figuren der damaligen Wiener Kulturszene zusammentraf, darunter Adolf Loos, Hermann Broch und Egon Friedell. Seit den frühen 20er Jahren war sie als Übersetzerin tätig und schrieb für renommierte österreichische, skandinavische und Schweizer Zeitungen. Erst als sie 1930 zum nordischen Pseudonym Esther Grenen greift, stellt sich quasi über Nacht ihr verdienter literarischer Ruhm ein; ein Erfolg, der allerdings durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten ein jähes Ende findet. Aufgrund des repressiven Klimas verlässt sie schon 1933 mit ihrer Tochter Österreich und geht zuerst, gemeinsam mit Bertolt Brecht und Helene Weigel, ins Exil nach Dänemark. 1939 flüchtet sie nach Schweden und scheidet 1948 nach einer langwierigen, unheilbaren Krankheit freiwillig aus dem Leben. Ihr breitgefächertes und wagemutiges literarisches Oeuvre geriet schon vor 1945 völlig in Vergessenheit.

 

Text und Quelle: http://dvb-verlag.at/product-author/maria-lazar/

Leben verboten ©dvb Verlag

Bestellung Hörbüchnummern

Maria Lazar: Leben verboten!, Buchnr. 55113

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