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Am 3. Dezember 2018 ist Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung

Teilhabe in allen Bereichen

  • IDPD Logo © UN

Jährlich fällt ein wichtiger Gedenk- und Aktionstag auf den 3. Dezember: Der internationale Tag der Menschen mit Behinderung, welcher 1992 in einer Resolution der Generalversammlung der Vereinigten Nationen verabschiedet wurde. Dass er auch heuer, fünfundzwanzig Jahre nach seiner ersten Begehung 1993 an die gleichen Grundrechte erinnern muss, zeigt, dass wir noch nicht am Ziel sind.

Stärkung von Menschen mit Behinderung, Sicherstellung von Gleichstellung

Das Thema des diesjährigen Tages der Menschen mit Behinderung lautet: Stärkung von Menschen mit Behinderung, Gleichstellung und Inklusion. Der Aktionstag wird weltweit einerseits dazu genutzt, Menschen mit Behinderungen auf ihre Rechte aufmerksam zu machen und andererseits, Inklusion und gleichgestellte gesellschaftliche Partizipation zu festigen.  

Der UN-Aktionsplan „Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“, der 2015 beschlossen wurde, verfolgt mit der Begehung des Tages auch einen Schritt mehr das Motto niemanden zurück zu lassen („Leave no one behind“).

Die Weltblindenunion erinnert in ihrem Statement zum Tag der Menschen mit Behinderung daran, dass 174 Staaten die Behindertenrechtskonvention (CRPD) ratifizierten und sich somit zur Respektierung, Förderung und Erfüllung der darin angeführten Rechte bekannten. Mehr als 190 UN-Mitgliedsstaaten anerkannten die Notwendigkeit der Förderung inklusiver Entwicklung durch unterschiedliche Ziele. So etwa rangieren die Ziele gleichgestellte (Aus-)Bildung, Barrierefreiheit oder auch Arbeit und Beschäftigung oben auf der Liste. Die Weltblindenunion fordert weltweit unter anderem dazu auf, Entwicklung unter dem Zusatz der Barrierefreiheit voran zu treiben, sinnvolle und weitreichende Daten zu erheben, um weitere Planung zu erleichtern und Bildungsbetriebe mit entsprechendem Lernmaterial auszustatten, das von allen Schüler_innen genutzt werden kann.

Gemeinsam weiterarbeiten

Der Blinden- und Sehbehindertenverband, der sich den Forderungen der Weltblindenunion anschließt, sowie seine sieben Landesorganisationen arbeiten sowohl auf lokaler, regionaler, nationaler als auch auf internationaler Ebene dafür, dass die Lage von blinden Menschen oder Menschen mit Sehbehinderung verbessert wird. Hierzu zählt der direkte Kontakt in Form von Beratung, Bildung und Unterstützung auf lokaler Ebene, sowie die Mitsprache als Mitglied der EBU und WBU (Europäische Blindenunion, Weltblindenunion) in internationalen Belangen.

Quellen:

Statement der Weltblindenunion (Englisch): http://www.worldblindunion.org/English/news/Pages/WBU-statement-on-international-day-for-persons-with-disabilities,-3-December-2018.aspx

Statement der UN (Englisch): http://www.un.org/en/events/disabilitiesday/

UN-Aktionsplan „Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ https://www.bundeskanzleramt.gv.at/nachhaltige-entwicklung-agenda-2030

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