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„Gemeinsam mehr sehen“ im Fernsehen

TV-Spots des Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich (BSVÖ) und seiner Landesorganisationen sorgen im November österreichweit für Aufmerksamkeit

Nach dem erfolgreichen ersten Durchgang der Dachmarkenkampagne des Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich (BSVÖ), in dem mittels Plakaten und Citylights österreichweit die Kernbotschaften des BSVÖ kommuniziert wurden, folgt nun der zweite Durchgang. In TV-Spots, die sowohl im ORF als auch auf Privat-Sendern ausgestrahlt werden, soll unter dem Claim des BSVÖ „Gemeinsam mehr sehen“ auf den Markenkern des Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich und seiner sieben Landesorganisationen aufmerksam gemacht werden.

Kampagnenziel & Leitbild

Die eigentliche Zielsetzung des TV-Spots liegt in der Steigerung des Bekanntheitsgrades des BSVÖ. Dafür wird bei der TV-Kampagne das Leitbild in den Fokus gestellt. Der Markenkern des gemeinnützigen Vereins zielt darauf ab, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten und auf die Unterstützung, blinde Menschen und Personen mit Sehbehinderungen in ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dazu gehören auch technische Hilfsmittel, wie zum Beispiel computergestützte Sprachausgaben, welche im TV-Spot zum Einsatz kommen.

Von der Konzeption zur Realisation

Das Konzept des animierten TV-Spots besticht darin, eine Message für sehende und blinde Menschen gleichermaßen aufzubereiten. Der erste Teil der Animation läuft in Blindenschrift und in wahrscheinlich nur für blinde Menschen gewohnt deutlich schneller abgespielter Sprechstimme ab, wie es bei computergestützten Sprachausgaben der Fall ist. Damit sollen beim sehenden Publikum bewusst Überraschung und Aufmerksamkeit generiert werden.

Danach beginnt der zweite Teil, in dem die Information in gewohnter Geschwindigkeit und in Normalschrift wiedergegeben wird. Somit werden die Alltagstechniken von blinden Menschen in den TV-Spot inkludiert und Identifikation und damit Dialog zwischen blinden und sehenden Menschen erzeugt. Der Wechsel von Brailleschrift und Normalschrift betont dies visuell und sorgt für Spannung und Kurzweiligkeit.

Die eigentliche Idee zu dem Spot kam vom BSVÖ selbst. Für die gesamte Projektabwicklung und die Mediaplanung zeichnet die betreuende Kommunikationsagentur Haslinger, Keck. verantwortlich. Animation und Produktion führte Monolithfilm durch.

Dr. Markus Wolf, Präsident des Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich, betont: "Computergestützte Sprachausgaben leisten für blinde und sehbehinderte Menschen einen wesentlichen Beitrag zur Inklusion. Wir haben daher dieses technische Hilfsmittel bewusst in den Mittelpunkt des TV-Spots gerückt und dieses realitätsnah dargestellt."

 

Über den BSVÖ

Der Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich (BSVÖ) ist eine Selbsthilfeorganisation und ein gemeinnütziger Verein ohne Bindung an eine Partei oder Konfession. Die Bemühungen und Unternehmungen des BSVÖ und seinen sieben Landesorganisationen in allen Bundesländern sind durch den Leitgedanken bestimmt, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten und dadurch dazu beizutragen, dass blinde Menschen und Menschen mit Sehbehinderungen ein selbstbestimmtes Leben führen können. Der BSVÖ ist in folgenden Bundesländern vertreten: Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien (Sitz auch für Niederösterreich, Burgenland). Insgesamt vertritt er die Interessen von 318.000 blinden und sehbehinderten Menschen in Österreich.

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